Mittels Goldimplantaten ist ein dauerhaftes
Ansprechen von Akupunkturpunkten möglich.
Die 24-karätigen, 2-4 mm langen
Goldimplantate werden unter einer leichten
Narkose in einem minimal-invasiven Verfahren
ähnlich dem Chippen an die Akupunkturpunkte
gesetzt.
Diese Methode ist gut geeignet um die
Lebensqualität von Patienten mit chronischen
Schmerzzuständen im Bewegungsapparat wie
Hüftdysplasie (HD), Knie- oder
Ellbogenarthrosen zu verbessern.
Ein orthopädisches Problem wie z.B. HD
stellt in der Regel kein isoliertes Problem
dar, sondern betrifft den gesamten
Bewegungsapparat. Hat der Hund Schmerzen im
Hüftgelenk, dann wird dieses Gelenk nicht
mehr im vollen Umfang bewegt. Dazu werden
die umgebenden Muskeln vermehrt angespannt.
Die benachbarten Gelenke wiederum müssen den
Bewegungsverlust in der Hüfte ausgleichen.
Insgesamt wird der Schub aus der
Hinterextremität reduziert, was über erhöhte
Zugleistung der Vorderextremität
ausgeglichen wird. Dadurch kommt es zuerst
zu einer Überbelastung im Ellbogenbereich
und letztendlich auch in der Schulter.
Eine frühzeitige Goldimplantation nach
röntgenologischer Feststellung einer HD zu
einem Zeitpunkt, wo noch keine
offensichtlichen Beeinträchtigungen des
Hundes zu erkennen sind, ermöglicht Ihrem
Hund die Entwicklung eines physiologischen
Gangbildes und verhindert eine Schädigung
des Bewegungsapparates durch
Ausgleichsbewegungen.
Nach einer eingehenden Untersuchung, welche
die im Alltag festgestellten Beschwerden des
Hundes, die Analyse des Gangbildes, die
Erfassung von Schmerzpunkten und die
röntgenologische Beurteilung des Skeletts
umfasst, werden die Goldimplantate so
gesetzt, dass alle relevanten
Schmerzsituationen im Bewegungsapparat sowie
alle dadurch entstanden Ausgleichsbewegungen
angesprochen werden.
Die Muskelumbauphase nach einer
Goldimplantation mit der Etablierung eines
physiologischeren Gangbildes dauert ca. 3-4
Monate. Der Muskelumbau wird durch
kontrollierte Bewegung im Schritt an der
Leine während der ersten 2 Wochen nach der
Implantation optimal unterstützt und kann
durch physiotherapeutische Begleitmaßnahmen
gefördert werden. Das Bewegungstraining
sollte langsam gesteigert werden, um
schmerzhafte Überlastungen der Muskulatur
(Muskelkater) zu vermeiden. Kontrollen nach
2 und 4-6 Wochen ermöglichen eine
individuelle Anpassung des
Bewegungstrainings.
Anwendungsgebiete
Ellbogengelenkserkrankungen
(ED)
Schultergelenkserkrankungen
(OD)
Kniegelenkserkrankungen
Hüftgelenkserkrankungen
(HD)
Erkrankungen der
Wirbelsäule ( z.B. Spondylose, Ankylose)
Goldakupunktur
Goldimplantate stimulieren die
Akupunkturpunkte dauerhaft.